Liebe Kunden,

am 23.03.24 starten wir in die Bambussaison 2024!

Viele frischgrüne Bambusse stehen für sie bereit! Für individuelle Bambusberatungen ist es ratsam , Fotos von den Positionen im Garten mitzubringen, die begrünt werden sollen.

Bei Sichtschutzbepflanzungen ist es wichtig, sich Gedanken über die Endwuchshöhe der Bambusse zu machen.

Wir freuen uns auf alle Bambusliebhaber und eine schöne Saison 2024!
Liebe Grüße, das Bambus immergrün – Team !

Häufige Fragen

Informationen rund um Bambus

Dies ist eine Auswahl von in Beratungsgesprächen häufig besprochenen Themen.

Bambus ist eine robuste, insgesamt recht anspruchslose Pflanze, wenn Sie auf einige wenige Dinge achten:

  1. Ausreichend Platz für Ihren Bambus
  2. Keine Staunässe
  3. Rhizomsperre für die Sorten, die lange Wurzeln treiben möchten.
  4. Gute Erde
  5. Wässern an heissen Tagen

Bambus mit und ohne Ausläufer

Das Wurzelwerk des Bambus wird als Rhizom bezeichnet. Die Rhizome bilden das unterirdisch wachsende Sprosssystem und sind wie die oberirdischen Sprossen in Internodien und Nodien gegliedert. Man unterscheidet grob zwischen 2 Wuchsformen.

Pachymorphe Rhizome

Horstartig wachsende Bambusse besitzen pachymorphe Rhizome.Pachymorphe Rhizome sind im Verhältnis zum späteren Halm unterirdisch eher dick, kurz und haben das Bedürfnis nach oben zu wachsen,im allgemeinen Sprachgebrauch „horstbildend“ genannt.
Sie verlassen den Ort, an dem sie gepflanzt wurden, nur langsam. Frische Triebe wachsen nahe der Mutterpflanze aus dem Erdreich. Somit vergrößert sich der Umfang einer horstbildenden Pflanze in jedem Jahr.

Leptomorphe Rhizome

Ausläuferbildende Bambusse besitzen leptomorphe Rhizome.
Leptomorphe Rhizome sind extrem wüchsig, schlank und wachsen unterirdisch von der Mutterpflanze weg. Sie entfernen sich in der Wachstumsphase einige Zentimenter am Tag von der utterpflanze. Wenn ein leptomorphes Rhizom das Tageslicht erblickt, so ändert sich von diesem Zeitpunkt an das Wachstumsprogramm. Aus einem eben noch unterirdisch wachsenden Spross kann nun ein eigenständiger Halm werden.

Pflanzzeit

Bambus kann man fast das ganze Jahr hindurch, von Anfang März bis Oktober, pflanzen.

Im Frühjahr sollte man beim Einpflanzen besonders auf die frischen Triebe achten, da ein Umknicken das sichere Aus für die jungen Halme auf dem Weg nach oben ist.

Wenn Sie Ihre Bambuspflanze erst spät im Jahr pflanzen, müssen Sie im ersten Jahr einen etwas umfangreicheren Winterschutz aufbauen, da die Pflanze nicht genügend Zeit hatte, sich im Boden für den Winter zu festigen.

Standort

Bevor Sie sich in einen Bambus zulegen, sollten Sie sich Gedanken um den zukünftigen Standort machen und die Bodenqualität einschätzen.

Bambus mag einen eher sonnigen, windgeschützten Platz mit guten Bodeneigenschaften.Einige Bambusse gedeihen aber auch an schattigen Plätzen gut, wobei Zwergbambus und Pseudosasa Japonica genannt sein sollten.

Bambus beweist auch hier seine Anspruchslosigkeit.
Wenn Sie Ihren Bambus in Kübeln halten, empfiehlt es sich, den Standort der Kübel im Winter so zu verändern, dass der Bambus aus dem kalten Wind genommen wird. Ziehen Sie ihn ein wenig an ihre Hauswand, da diese vor Wind schützt und zugleich Wärme abstrahlt.

Pflege

Sie müssen Ihren Bambus nicht besonders pflegen.Achten Sie darauf,

  • dass Sie Ihren Bambus zweimal im Jahr düngen.
  • ihn im Sommer nicht dursten lassen.
  • dem Bambus an frostfreien Wintertagen ab und zu eine Kanne voll lauwarmes Wasser zu geben und den nassen Schnee abzuschütteln, damit die Halme nicht so verbiegen.
  • dass Sie ihren Bambus nicht zu viel giessen.
  • Schneiden Sie alte Halme bei Bedarf heraus, es resultiert mehr Kraft für die jungen alme.
  • Zwergbambus können Sie im Frühjahr vor dem Neuaustrieb stark runterschneiden. Der Neuaustrieb wird dann schöner.

Der richtige Boden

Bambus mag lockere, sandig-lehmige bis humose Böden.
Die Drainageeigenschaft muss gegeben sein, da Bambus Staunässe nicht verträgt. Im Wasser stehende Rhizome werden nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und im schlimmsten Falle stirbt die Pflanze.

  • Wenn Sie einen sehr schweren Boden haben, sollten Sie diesen unter Zugabe von Sand oder Bambuserde auflockern. Testen Sie vor dem Einpflanzen mit Ihrem Gartenschlauch die Fähigkeit des Bodens, das Wasser aufzunehmen, sonst haben Sie später Ärger mit Ihrem Bambus.
  • Ist Ihr Boden sehr sandig, besteht die Gefahr, dass das Wasser am Bambus vorbeiläuft. So kann es auch bei regelmässigem Giessen zu austrocknungsähnlichen Zuständen kommen. Mit ein wenig gutem Kompost oder Bambuserde schaffen Sie auch hier Abhilfe.

Wässern

Bambus ist zwar durstig, jedoch müssen Sie ihn nicht täglich gießen. Im trockenen Sommer muss zum Teil täglich gewässert werden, bei einigen Arten beobachtet man, dass die Blätter sich zusammenrollen, wenn zu wenig gewässert wird (das machen einige Fargesia Arten so) oder es sehr heiss ist. Bei kühleren Temperaturen sollten sich die Blätter am Abend wieder entrollen wenn der Wasserhaushalt stimmt.

Mithilfe dieses Tricks probiert der Bambus, seine Oberfläche zu reduzieren. Verlassen Sie sich jedoch nicht darauf, denn nicht alle Sorten rollen Ihre Blätter ein.

Im Winter vertrocknen viele Bambuspflanzen, weil die Besitzer das Gießen vergessen. An frostfreien Tagen sollte man ein wenig gießen, denn im kalten Winterwind verdunstet das Wasser über die Blätter.

Winterhärte

Die von uns angebotenen Bambuspflanzen sind ausreichend winterhart.

Wenn Sie Ihre Bambuspflanze, so wie von uns empfohlen, 2-3 mal im Jahr düngen und für gute Bedingungen bezüglich des Standortes und Bodens gesorgt haben, sollten Sie keinerlei Probleme haben, da Ihre Pflanze nun gestärkt in den Winter geht.

Im ersten Jahr empfiehlt sich ein Winterschutz.

An frostfreien Tagen sollte man den Bambus gießen, da der Bambus auch im Winter durstig ist und über sein Laub Feuchtigkeit verdunstet. Bei sehr hoch wachsenden Arten, wie Phyllostachys, sollte man den schweren, nassen Schnee abschütteln, da dieser die Halme verbiegen kann und das Laub schneller Frostschäden davonträgt. 
Ebenso hat sich ein lockeres zusammenbinden der Halme und eine Stütze gegen den Schnee bewährt.

Bambus düngen

Es genügt, wenn Sie Ihren Bambus 2-3 mal im Jahr düngen. Zum einen im Frühjahr, wenn es mit dem Austrieb losgeht, Zum anderen im Spätsommer, wobei Ende August ein guter Zeitraum ist. Sie geben Ihrem Bambus nun Kraft für den Winter, denn der Energieschub hilft, eine größere Winterhärte aufzubauen.

Da Bambus ein Gras ist (wenngleich auch ein Supergras),empfiehlt sich ein stickstoffhaltiger Dünger, der nicht zu salzig ist. Gute Erfahrung werden Sie mit Hornspähne, Rinderdung oder Bambusdünger haben.

Bambus nachträglich eingrenzen

Bambus nachträglich Eingrenzen ist möglich – jedoch alles andere als mal kurz gemacht. Rhizome können sich meterweit von der Mutterpflanze entfernen und sind sehr hart und widerspenstig.

    • * Schaffen Sie mit geeignetem Werkzeug(Axt, Laubsäge, Spaten, Schaufel) einen Graben um Ihre Bambuspflanze, welcher eine Tiefe von ca. 65cm hat.
    • * Der Graben sollte nicht zu eng an der Bambuspflanze sein, schaffen Sie einen Durchmesser, der ca. 1-2 Meter größer als Ihr Bambushain ist.
    • * All diese Wurzeln, die in Ihren Garten herein wachsen, müssen Sie ausgraben, ein bloßes Abstechen der Rhizome ( Wurzeln ) von der Mutterpflanze ist nicht wirksam.
    • * Verlegen Sie nun die Rhizomsperre um den Bambus herum und verschließen Sie diese mit einem Aluminiumverschluss.

Da man in der Regel nicht alle Wurzeln beim Ausgraben findet, ist es gut möglich, dass außerhalb der Rhizomsperre im nächsten Frühling wieder Halme austreiben. Mähen oder schneiden Sie diese nicht ab, sondern graben Sie die Rhizome aus.

Das Wurzelwerk sollten Sie zu einem Recyclinghof in der Umgebung bringen.Eine Entsorgung auf dem Komposthaufen ist nicht ratsam, weil der Bambus dort weiter wachsen könnte.
Sie können Rhizomsperre sowie den passenden Aluminium Verschluss Online bei uns bestellen.

Rhizomsperre / Wurzelsperre

Um einem unkontrollierten Ausbreiten des Bambus in Ihrem Garten vorzubeugen, ist für viele Arten eine Rhizomsperre unverzichtbar. Mit einer 2 mm dicken HD-Plastikfolie aus Polyethylen weist man dem Bambus seinen Platz im Garten zu.

Die Folie wird in einer Ringform um die Pflanze herum in den Boden eingegraben und hindert die Rhizome an der horizontalen Ausbreitung. Die Enden der Rhizomsperre verschliesst man am besten mit einem Aluminiumverschluss.

Rhizome wachsen unbemerkt unterirdisch und können sich in Ihrem ganzen Garten verbreiten, wenn Sie auf diese Folie verzichten.Teichfolie als billiger Ersatz ist kein Gegner für die spitzen Rhizome und wird einfach durchwachsen.

Mit der Rhizomsperre sollten Sie der Größe der Pflanze entsprechend eine organische Form herstellen. So wirkt der Bambushain besonders natürlich.

Für eine einzelne Pflanze empfehlen wir mindestens 3 Meter (je nach Bambusart mehr)

Bambusblüte

Das Rätsel der Bambusblüte ist bisher durch die Wissenschaft nicht geklärt.

Es gibt zwar eine ganze Menge Theorien, nur bewiesen ist bis heute keine. Die verschiedenen Arten blühen in großen, sehr unterschiedlichen Zyklen.
So blühen einige nur alle 60, 80 oder gar 120 Jahre. Durch blühende Fargesien(ein der vielen Bambussorten), hat Bambus Anfang der neunziger Jahre einen unbegründet schlechten Ruf bekommen.

Die Bambusblüte ist zunächst unscheinbar, wie bei Gräsern üblich, und kann unter Umständen auch stressbedingt auftreten.Bleiben Sie ruhig, wenn sie eine Blüte sehen und beobachten Sie diese, unter Umständen ist es die einzige Bambusblüte die Sie jemals sehen werden.
Das Blühen führt bei einigen Arten zur temporären Schwächung der Pflanze (Phyllostachys und fast alle anderen), bei anderen wiederum wird die gesamte Kraft in das Saatgut investiert und die Pflanze verblüht(Fargesia).

Aus dem reichlich erhaltenen Saatgut lassen sich hunderte neuer Pflanzen ziehen.

Krankheiten

Krankheiten treten beim Bambus sehr selten auf, da er sehr robust und widerstandsfähig ist. Die meisten anscheinenden Krankheiten des Bambus entstehen durch falsche Pflege.

  • Stellen Sie die Qualität ihres Bodens sicher, weder sandig noch wasserundurchlässig sollte er sein. Wenn Ihre Pflanze nicht zu groß ist, können Sie durch Ausgraben und erneutem Pflanzen die Misstände im Boden beheben.
  • Sollten Sie Ihren Bambus überdüngt haben, so geben Sie ihm mehr Wasser, um den Dünger aus den Rhizomen zu waschen, jedoch nicht soviel, dass er ertrinkt.
  • Blattschäden aus dem Winter sind nicht schlimm, durch den Neuaustrieb im Frühjahr werden die alten Blätter durch frische ersetzt.
  • Wenn die Halme im Bambushain sehr eng stehen, kann es aufgrund von fehlender Luftzirkulation zu einem Lausbefall kommen. Schneiden Sie mit ruhigem Gewissen gut ein Fünftel der Halme aus dem Hain heraus und spritzen Sie die Pflanze danach mehrmals ordentlich mit einem Wasserstrahl ab.Die Besucher werden sich jetzt nicht mehr wohl fühlen.Im Gartenfachhandel gibt es Mittel gegen Läuse, zudem sagt man das Läuse es schrecklich finden mit Milch bespritzt zu werden.

Seit über 15 Jahren für Sie da

Bambus Immergrün bietet Ihnen hochwertige Bambuspflanzen und beschränkt sich auf die Sorten, welche sich im Norddeutschen Klima bewährt haben.

Wählen Sie mit uns zusammen aus 20 verschiedenen Sorten den für Ihr persönliches Projekt am besten passenden Bambus aus. 

Bambus Immergrün

Inhaber:
Jürgen Kühle

Bornkampsweg 30
22926 Ahrensburg

Öffnungszeiten

Montag: geschlossen.

Dienstag – Freitag: 11:00 Uhr -18:00 Uhr
Samstag: 09:00 Uhr – 16:00 Uhr

Sonntag: geschlossen.

Oder nach telefonischer Terminabsprache.

Anfahrt

Sie erreichen uns aus dem Hamburger Stadtgebiet am besten über die B75 und fahren kurz nachdem Sie Hamburg verlassen haben ab in den Bornkampsweg.

Hier zu unserer Anfahrtsbeschreibung